Wie erkennt man Kopf-Hals-Krebs?

Die Diagnose von Kopf-Hals-Tumoren kann herausfordernd sein, da die ersten Anzeichen oft unspezifisch und leicht zu übersehen oder falsch zu interpretieren sind. Je nach Lage äußern sich Tumoren im Kopf-Halsbereich durch unterschiedliche Symptome. Im Mundbereich beispielsweise durch Schleimhautveränderungen und Schluckbeschwerden, während Tumore im Kehlkopf sich durch anhaltende Heiserkeit bemerkbar machen können.

Es ist wichtig, die möglichen Symptome zu kennen und bei Verdacht einen Arzt aufzusuchen.

Symptome bei Kopf-Hals-Krebs

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  1. unregelmäßige Wunden und Geschwüre
  2. nicht innerhalb 2 Wochen abheilende Wunden im Mund
  3. Schmerzen im Rachen
  4. Schmerzen im Mund
  5. Schluckbeschwerden
  6. andauernde Heiserkeit
  7. Schwellungen am Hals
  8.  Ohrenschmerzen
  9. Gewichtsverlust
  10. Einseitige Nasenatmung, Nasenbluten
  11. Gesichtsschmerzen
  12. Sehveränderungen
  • Kopf-Hals-Tumore sind hauptsächlich Plattenepithelkarzinome in der Schleimhaut des Kopfes und des Halses.
  • Sie beginnen normalerweise im Mund, in der Nase oder im Rachen.
  • Sie können auch die Speicheldrüsen betreffen, jedoch ist dies weniger häufig.
  • Sie beeinflussen Teile des Körpers, die für Kommunikation, Sprache und Schlucken zuständig sind.
Mutmacher

Eine frühzeitige Diagnose kann bei Kopf-Hals-Tumoren einen enormen Unterschied machen und die Heilungschancen stark verbessern. Achten Sie auf die Warnsignale und zögern Sie nicht, einen Facharzt aufzusuchen.

Wo treten Kopf-Hals-Tumoren auf?

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Kopf-Halskrebsverdacht: Wie geht es weiter?

Untersuchungsverfahren zur Abklärung

Bildgebung: Ultraschalluntersuchung, Kernspintomographie (MRT) und Computertomographie (CT)

Diese bildgebenden Verfahren ermöglichen eine präzise Bestimmung der Tumorausbreitung bei Kopf-Hals-Tumoren. Durch Ultraschalluntersuchungen, MRT und CT kann der Tumor genau lokalisiert und beurteilt werden.

Spiegelung/Panendoskopie

Die Spiegelung, auch als Panendoskopie bezeichnet, wird durchgeführt, indem ein langer, flexibler Schlauch (Endoskop) mit einer Kamera am Ende in den Rachen eingeführt wird. Dadurch können der Kehlkopf, die Speiseröhre und die Bronchien eingehend untersucht werden. Diese Untersuchung erfolgt unter Narkose.

Biopsie

Während der Endoskopie werden an verdächtigen Stellen Gewebeproben entnommen. Diese Proben werden zur histologischen Untersuchung in ein Pathologie-Labor gesendet. Die Biopsie liefert wichtige Informationen über den Tumor und hilft bei der Diagnoseerstellung.