Leben mit Darmkrebs
Bei Darmkrebs kann es (im Gegensatz zu vielen anderen Tumorerkrankungen) eine entscheidende Rolle spielen, wie schnell ein Rückfall (Rezidiv) erkannt wird. Sind Metastasen aufgetreten, gelten viele Tumorerkrankungen als nicht mehr heilbar. Anders beim Darmkrebs: Viele Lokalrezidive sind bei frühzeitiger Entdeckung wieder gut behandelbar. Sogar wenn einzelne Metastasen (zum Beispiel wenige isolierte und günstig gelegene Tochtergeschwülste in der Leber und/oder der Lunge) aufgetreten sind, kann die Grunderkrankung – nicht immer, aber doch häufig – noch potentiell heilbar sein. Daher ist eine gründliche und lückenlose Nachsorge (am besten nach Leitlinien) von großer Bedeutung.
Die Krebsnachsorge
Sollten Rezidive auftreten, kommen diese zu ca. 80% in den ersten beiden Jahren nach Beendigung der Therapie vor. Durch eine strukturierte und relativ häufige Nachsorge besteht eine gute Chance, den Krebs erneut zu heilen.
Die Ernährung bei Darmkrebs
Nach oder während einer Darmkrebsbehandlung stellen Sie sich bestimmt die Frage, ob Sie noch alles essen dürfen und können. Meistens schlaucht die Therapie sehr, so dass Sie wahrscheinlich viele Pfunde verloren haben. Doch Sie sollten möglich bald wieder zu Kräften kommen.
Wer hilft mir im Alltag?
Patienten mit einer Krebserkrankung brauchen oft viel Unterstützung, gerade auch im Alltag. Es gibt eine Reihe von ganz unterschiedlichen Angeboten und Möglichkeiten der Hilfe aus den Bereichen der Bewegung, Versorgung, Ernährung, Soziales und Psychologie. Ein neues Angebot, ein sogenannter “Onko-Lotse” wird derzeit erprobt und soll den Patienten zukünftig noch spezieller zu den genannten Angeboten zu beraten und enger zu begleiten.